Ein neunfach vorbestrafter Gewaltverbrecher, der wegen
bewaffneter Raubüberfälle (u.a. auf eine Schwangere) mehrfach im „Hotel Gitterblick“ logierte?
Für dessen posthume Heiligsprechung – samt Staatsbegräbnis
im goldenen Sarg – allein die tragische Mischung aus Widerstand im
Drogenrausch, Maximalpigmentierung und überzogener Polizeigewalt reichte?
Oder verdient vielmehr eine 23jährige US-Profifußballerin
unseren Respekt? Für ihren Mut, NICHT wie ein toter Fisch mit dem Strom zu
schwimmen?
Vor dem Turnier „Portland
Thorns“ gegen „North Carolina
Courage“ unterwarfen sich alle Spielerinnen dem neuen kollektiven
Selbsterniedrigungs-Ritus, kniend um Vergebung für die eigene „Weißhäutigkeit“ zu bitten.
Alle Spielerinnen? Nein!
EINE widerstand dem Gruppenzwang, wie eine rechtlose Sklavin
auf dem Boden zu knien.
EINE war nicht bereit, ihre Selbstachtung aufzugeben.
EINE huldigte nicht der neuen „Herrenrasse“, für die scheinbar nur schwarze Leben zählt. Oder
warum heißt es nicht – ohne andere Hautfarben zu diskriminieren – „ALL Lives Matter“?
EINE Unbeugsame zeigte stattdessen wahre Zivilcourage und
tat etwas, das für jeden, der sein Land liebt – unabhängig von Herkunft,
Religion oder Staatsangehörigkeit – selbstverständlich sein sollte:
Samantha Murphy erhob sich zu den Klängen der Nationalhymne,
legte die Hand aufs (patriotische) Herz und blickte AUFRECHT zur Fahne ihres
Heimatlandes!
Fühlte sich diese junge Frau – die mehr „Mut zur Ehre“ besitzt als viele Politiker – wie August Landmesser,
der 84 Jahre zuvor ebenfalls eine kleine, große Geste der Tapferkeit zeigte?
Hamburg, 13. Juni 1936:
Eine frenetische Menschenmenge bejubelt den schnauzbärtigen
Seitenscheitelträger mit österreichischen Migrationshintergrund und reißt
begeistert den rechten Arm (im heute verbotenen Winkel) nach oben.
Als Einziger verweigert Werftarbeiter August Landmesser dem
„GröFaZ“ den „Deutschen Gruß“, verschränkt sogar trotzig die Arme.
Und die Moral von der Geschichte: Damals wie heute erfordert
es nicht nur große Charakterstärke, um gegen den Strom zu schwimmen. Es kommt
einem dabei auch viel Schei**e entgegen…
Ihr
Elmar Gehrke
PS: Für Nicht-Rückgratamputierte gibt nur drei Ausnahmen,
vor einem anderen Menschen zu knien:
1. Beim Heiratsantrag
2. Wenn man von der Queen zum Ritter geschlagen wird
3. Für mundgeblasene Freuden unter geschlechtsreifen Groß- & Kleinstädtern
zur Paarungszeit