Freitag, 23. August 2019

Trojanisches Pferd - Potsdam



Eigentlich sollte das „Trojanische Pferd“ am Freitag nach Potsdam galoppieren um, kurz vor der Landtagswahl, ein Zeichen für Meinungsfreiheit und friedlichen Diskurs zu setzen.

Deutlich auffallend, denn die riesige Pferde-Skulptur der Dresdner Bürgerinitiative „Kunst ist frei!“ und des Vereins „Pro Mitsprache e.V.“, ist wahrlich unübersehbar.

Doch nur zwei Tage vorher die plötzliche Absage der Kunstaktion, die bereits mehrfach erfolgreich in Dresden, Pirna Meißen und Cottbus für Toleranz und Mitbestimmung warb. 

Offizieller Grund für das überraschende Aus: „technisch-organisatorische Probleme“.

Gut informierte Kreise berichten jedoch von einer akuten links-extremistischen Bedrohung der Veranstaltung, wodurch sich die Sicherheit für Besucher und Veranstalter nicht gewährleisten ließ.

Indirekt bestätigt dies auch einer der Initiatoren des Kunstprojekts, der Dresdner René Jahn, gegenüber den Potsdamer Neusten Nachrichten (PNN):

Er sprach von massiven Sicherheitsbedenken wegen Antifa-Aufrufen im Internet, insbesondere was den nächtlichen Abbau der Styropor-Pferdefigur durch ein kleines Helferteam ohne Security-Schutz betrifft.

Noch deutlicher wird eine Vereins-Sprecherin, die Amtsrichterin Gritt Kutscher, in der Pressemitteilung: Es sei beschämend für die Gesellschaft, „vor Gewaltanwendung kapitulieren zu müssen“.

Tatsächlich war bereits eine Gegendemo angemeldet, unterstützt durch eine Vielzahl linker Gruppierungen, die in sozialen Netzwerken kräftig die Werbetrommel rührten.

Der gegnerische Protest entzündete sich vermutlich schon daran, dass das „Trojanische Pferd“ in Potsdam am Rande einer AfD-Veranstaltung zu sehen sein sollte.

Für das überparteiliche Dresdner Künstlerkollektiv, welches sich den friedlichen Bürgerdialog auf die Fahnen geschrieben hat, kein Problem:

„Die AfD sind die Einzigen, die unsere Kernforderung nach direkter Demokratie per Volksabstimmung gemäß Schweizer Vorbild im Parteiprogramm stehen haben.“, so ein Sprecher.

Tatsächlich könnte man die ablehnende Haltung der Altparteien in puncto „direkte Demokratie“ so interpretieren, dass deren „Volksvertreter“ offenbar wenig davon halten, das „Wahlvieh“ über wichtige Themen, wie GEZ-Abschaffung oder Autobahn-Maut, abstimmen zu lassen.

Samstag, 17. August 2019

Lieber namenloser 8-Jähriger


vor knapp drei Wochen wurdest Du im Frankfurter Hauptbahnhof von einer „Bestie in Menschengestalt“ auf unvorstellbar grausame Weise ermordet.

JA, ich bleibe bei dieser Bezeichnung des Täters – für den ich nichts als Verachtung übrig habe.

Manche Zeitgenossen beschimpfen mich deshalb als „Hetzer“ und „Rassisten“. Egal. „A Meinung ham, dahinter stehn!“

Warum hat das Opfer immer noch keinen Namen? 
Warum heißt es in den Medien nur „der kleine Junge“, „das Kind“, der „Achtjährige“?
Steckt dahinter Absicht, weil anonyme Opfer schneller in Vergessenheit geraten?

Keine Sorge:

Das deutsche Volk wird den Buben – der auf barbarische Weise aus seinem jungen Leben gerissen wurde – NIEMALS vergessen! Und auch nicht die zahllosen Opfer der anderen „Einzelfälle“!

Ebenso unvergessen: Die Verantwortlichen für die „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch“-Politik.

Irgendwann könnte es mehr Wilhelm Tells geben, als ein Graben um den Reichstag aufhalten kann…

Ihr

Elmar Gehrke

PS: Wer denkt, in meinen Kolumnen strafbare Inhalte zu finden – der soll doch bitte Strafanzeige stellen. Ich bin bereit, „den Weg vom Anfang zu Ende gehen. Wenn sei muaß ganz allan.“ Ihr auch?!

Sonntag, 4. August 2019

Kindsmord Frankfurt Hbf


Nein, ich wünsche Ihnen NICHT die Todesstrafe.
Denn für Ihr – an Grausamkeit nicht zu überbietendes – Verbrechen existiert keine gerechte Strafe.
Auch nicht gemäß dem babylonischen Grundsatz „Auge um Auge, Zahn um Zahn“.
Nichts kann die unvorstellbaren Qualen dieser Mutter sühnen:
Selbst in panischer Todesangst, weil von einer „Bestie in Menschengestalt“ aus purer Mordlust auf die Gleise gestoßen, musste sie mit ansehen, wie das eigene Kind vom Zug zermalmt wird.
Darf man dem Täter seine Menschlichkeit absprechen? Oder sein Existenzrecht auf Gottes Erdboden verneinen?
Darf man sich wünschen, dass die „schweren Jungs“ ihm in der Gemeinschafts-Dusche zeigen, wie nachhaltig prickelnd der Slogan „Duschdas – das Dusch Ass“ sein kann?
Darf man ein gutes Gefühl bei der Vorstellung haben, ihn in den tiefsten Kerker zu werfen? In ein dunkles Verließ voller Ungeziefer, wo er nie wieder auch nur einen Sonnenstrahl erblickt?
Aus tiefsten Herzen wünsche ich diesem Kindsmörder:
Wenn es eine höhere Gerechtigkeit gibt, wirst Du für Dein abscheuliches Verbrechen auf ewig in der Hölle schmoren!
Bis dahin sollst Du die Hölle auf Erden erleben! An jedem einzelnen Tag Deines restlichen Lebens!
Ihr
Elmar Gehrke
PS: „Mann in dunkler Kleidung“: Mit dieser, in der Kunst des vorsätzlichen Weglassens glänzenden, anfänglichen Täterbeschreibung bewarb sich der deutsche „Qualitäts-Journalismus“ offenbar um das „Relotius-Verdienstkreuz“.

NEUER Blog - www.postvongehrke.de

++ ACHTUNG ++  Meine bitterböse Politiksatire finden Sie ab sofort im NEUEN Blog unter dem Link:    postvongehrke.de Folgen Sie mir auch ger...