am 15. April war der Tag, an dem vielleicht nicht die Erde,
aber zumindest ganz Paris und Frankreich stillstand:
Die wohl berühmteste
Kathedrale der Welt in Flammen!
Das mehr als 800 Jahre alte Bauwerk auf der Seine-Insel ist
mehr als eine Kirche:
Hier spielt Victor Hugos Roman vom hässlichen Glöckner Quasimodo,
hier krönte sich Napoleon selbst zum Kaiser. Sie
überstand sowohl die Entchristianisierung der Französischen Revolution als auch
die Besatzung im 2. Weltkrieg.
Quer durch die Jahrhunderte, erlebte das gotische Gotteshaus
unzählige Trauungen und Beisetzungen von Königen. Es spiegelt damit die wechselvolle
Geschichte Frankreichs wider.
„Flammen-Inferno verschlingt ein nationales Symbol“ –
Sinnbild für den Zustand unserer Gesellschaft?
Wie beruhigend, dass die Medien UMGEHEND – und noch während
die Feuersbrunst wütete – verbreiteten,
es handle sich NICHT um einen Terror-Anschlag. Wahrscheinlich erlaubte sich der
hochrangige IS-Dschihadist Abu Mohammed al-Adnani nur einen Jux, als er drohte:
„Wir werden Big Ben und Eiffelturm
explodieren lassen.“
Sind die, offiziell in Frankreich erfassten 878 Fälle
(allein 2017!) von Kirchen-Schändungen, bei denen Altäre mit Kot beschmiert,
Kreuze zerstört und Heiligenfiguren geköpft wurden, nur die Taten von „Opferstock-Plünderern“? Oder langweilten sich die Satanisten auf dem
nächtlichen Friedhof?
Frankreich mangelt es nicht an radikalen Islamisten, die
Behörden beobachten allein 15.000 Gefährder. Wie die beiden IS-Jünger, welche
2016 einem 85jährigen Priester vor dem Altar die Kehle aufschlitzen.
Egal ob gläubig oder Atheist: Das Entsetzen über die
Zerstörung von Notre Dame eint alle Europäer. Wir sind – über alle
Ländergrenzen hinweg – schockiert und voller Trauer über den Verlust dieses „steinernen Symbols der Christenheit“.
Denen, die in Hass-Kommentaren ihre kranke Freude über die
lodernden Flammen feiern, sei gesagt:
IHR gehört NICHT zu Europa!
IHR gehört nicht einmal zu UNSERER Kultur!
Nicht heute, nicht morgen.
NIEMALS!
IHR gehört nicht einmal zu UNSERER Kultur!
Nicht heute, nicht morgen.
NIEMALS!
Ihr
Elmar Gehrke
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